10.05.2024 21:00

Interne Querelen

Parteien einig: „Grüne vernichten sich selbst“

Harald Vilimsky, Spitzenkandidat der FPÖ, dominiert nach der ersten TV-Elefantenrunde zur EU-Wahl die Schlagzeilen. „Weil er sich schützend vor die grüne Kandidatin Lena Schilling gestellt hat und das geschickt gemacht hat, in dem er es mit Angriffen auf die Freiheitlichen verquickt hat“, sagt Christoph Haselmayer, Meinungsforscher vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD), in einer Analyse auf krone.tv (Video oben).

Im Wahlkampf gehe es primär um Fehlervermeidung, sekundär um Wählermobilisierung.

FPÖ-Wähler schwer zu mobilisieren
Vor allem die freiheitlichen Wähler seien bei der EU-Wahl schwieriger zu mobilisieren, das wisse auch Vilimsky, so Haselmayer.

FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky

„Bei Nationalratswahl sieht Sache anders aus“
„Bei der Nationalratswahl sieht die Sache aber deutlich anders aus.“ Auch die anderen Spitzenkandidaten hätten einiges richtig gemacht, weil sie bei den jeweiligen Inhalten die eigene Wählerklientel zumindest adressiert hat.

Vorwürfe gegen Schilling haben politische Relevanz
Nach dem Motto: „Die Grünen vernichten sich selbst, da brauchen wir nicht mehr draufhauen“, wollte am Donnerstag kein EU-Spitzenkandidat schlechte Worte über die Causa Schilling verlieren.

Dennoch haben die Vorwürfe politische Relevanz, erklärt Haselmayer. „Weil sie natürlich die Medien dominieren.“ 

Interne Querelen: Die Grünen stehen vor einer Zerreißprobe
Grüne mit Erklärungsbedarf: Vizekanzler Werner Kogler schützt EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling

Wie sich die Parteien zu den Themen Neutralität, Migration und Klima geschlagen haben, sehen Sie in der Analyse zur Elefantenrunde mit Christoph Haselmayer im Video oben.

Ein umfassendes Interview mit Lena Schilling führte Conny Bischofberger. Zu lesen am Sonntag in der Printausgabe der „Krone“ und in verlängerter Version online. 

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